Berlin: Regen soll nicht mehr in Innenstadtkanäle (05.07.2021)

Regenwasser soll auf den Grundstücken bewirtschaftet oder genutzt und grund-sätzlich nicht mehr in die innerstädtische Mischkanalisation eingeleitet werden .Die Berliner Senatsverwaltung für Um-welt, Verkehr und Klimaschutz hat er-gänzend zu bestehenden Regelungen ei-ne wasserrechtliche Anordnung zur Be-wirtschaftung der Mischwasserkanalisa-tion erlassen, die die landespolitischen Ziele zum neuen Umgang mit Regenwas-ser weiter untersetzt und einer zuneh-menden Belastung der Gewässer durch Mischwasserüberläufe infolge der wach-senden Stadt entgegenwirkt . Ein neuer Prüf- und Zustimmungsprozess bei den Berliner Wasserbetrieben für Regenwas-sereinleitungen bei Bauvorhaben soll das gewährleisten . Künftig erhalten Bauende in Berlin frühzeitig – also noch vor dem Einreichen der Bauanträge – von den Wasserbetrieben sowie von den Bezirks-ämtern, Hinweise und Informationen zur Regenwasserbewirtschaftung sowie zu den Einleitbeschränkungen . Im Kern be-sagen sie, dass das Regenwasser auf dem jeweiligen Grundstück verbleiben muss .Wie die Berliner Wasserbetriebe mitteilten, werden sie die für eine Einleitung von Regenwasser in die öffentliche Mischwasserkanalisation nötige Zustim-mung künftig grundsätzlich nicht mehr erteilen.

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www.gfa-news.de/gfa/webcode/20210531_003

www.regenwasseragentur.berlin

KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2021 (68) · Nr. 7